+++ Überschussbeteiligung 2009 +++ 21.01.2009
Die Deklarationen der Lebensversicherer für die Überschussbeteiligung 2009 sind wie erwartet zurückgegangen. Nicht so schlimm, wie es die Weltfinanzkrise eigentlich befürchten ließ. Berichtet der renommierte Informationsdienst map-report.
Aber die Beispielrechnungen von rund 60 Gesellschaften, die viel mehr aussagen als die Deklarationen, zeigen doch zum Teil schmerzhafte Einschnitte in den zu erwartenden Leistungen bei den Altersvorsorgeprodukten, während sich die Angebote bei Risiko und BUZ leicht verbessert haben.
Im Verhältnis zu jüngst fällig gewordenen KLV-Policen hat sich der Zinsüberschuss in den Beispielrechnungen mehr als halbiert. Kein Wunder angesichts der Zinsentwicklung seit 1995 (siehe Doku), die sich durch Notenbankbeschlüsse in den USA und Europa wohl noch verschlimmern wird.
Das ist nun kein Grund, in der Altersvorsorge größere Risiken einzugehen, um durch das Eingehen höherer Risiken mehr Rendite zu erzielen. Wichtig wäre es aber, den Umfang der privaten Vorsorge spürbar zu erhöhen, um die Löcher zu stopfen. Das wird aber schwer in einer Zeit, in der die Politik Konsumterror betreibt. Die Menschen müssen wohl unbedingt koreanische Fernseher und chinesische T-Shirts kaufen, um die deutsche Wirtschaft zu stimulieren.
In der gegenwärtigen Konjunkturhysterie wird das viel größere Problem der zu erwartenden Altersarmut für viele Millionen Bundesbürger völlig vergessen, durch Niedrigzinspolitik und Konsumterror sogar die Problemlösung für private Vorsorge massiv gestört. Verbraucher und Vermittler stehen vor der schwierigen Aufgabe, sich trotz aktueller wirtschaftlicher Probleme von der öffentlichen Debatte zu lösen und den Blick auf die echten Probleme der Zukunft zu bewahren. Dazu gehört auch ein aktueller Überblick auf die Überschusskraft der einzelnen Lebensversicherer.
Wer 2009 seinen Kunden viel zahlen will und wer sich im Einzelfall sogar am Markt verbessert hat, das verdeutlicht der neue map-report 700-701 mit dem Titel „LV-Deklarationen für 2009: Private Vorsorge in der Krise“. Leser von map-fax können diese aktuelle Studie jetzt zum Vorzugspreis von 69 € für das gebundene Heft und 59 € für die pdf-Datei unter Fax 04139-7019 oder per Mail an info@mapreport.com bestellen.
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