Hausratschutz: Hohe Preisunterschiede bei gleicher Leistung 26.05.2004
Bei manchem Hausratversicherer ist der Schutz gegen Feuer, Einbruch und Leitungswasserschäden mehr als doppelt so teuer wie beim günstigsten Unternehmen: eine Versicherungssumme von 50 000 Euro kostet je nach Anbieter und Tarifzone zwischen 50 und 370 Euro im Jahr. Der Wechsel zu einem preiswerten Versicherer kann unter Beibehaltung der Tarifzone rund 200 Euro jährliche Ersparnis bringen. Die Hausratversicherung springt ein, wenn ein Brand die Wohnungseinrichtung zerstört, Einbrecher zuschlagen oder ein Wasserschaden den Teppichboden und die Möbel ruiniert. Der Preis für den Hausratschutz hängt dabei nicht nur vom Anbieter ab, sondern auch vom regionalen Schadenrisiko: während im ländlichen Altenburg eine Hausratversicherung über 50 000 Euro schon für wenig mehr als 50 Euro zu haben ist, zahlt man für den gleichen Schutz günstigstenfalls knapp 120 Euro, wenn man in einer Großstadt wie Köln zu Hause ist. Besonders wichtig: die Wahl der richtigen Versicherungssumme. Wenn der Wert der Wohnungseinrichtung höher ist als die Versicherungssumme, ersetzt die Versicherung auch bei geringen Schäden den Wert der Einrichtung nur anteilig. Beispiel: die Wohnungseinrichtung hat einen Wert von 60 000 Euro, die Hausratversicherung lautet auf 30 000 Euro. Wenn wegen eines Wasserschadens der Wohnzimmerteppich für 2 000 Euro zu ersetzen ist, bekommt man wegen der Unterversicherung nur 1000 Euro. Unser Tipp: Neuanschaffungen, durch die sich der Wert der eigenen sieben Sachen deutlich erhöht, zum Anlass nehmen, zu einem günstigeren Versicherer zu wechseln. Dort gibt es eine höhere Versicherungssumme oft zum gleichen Preis!
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